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Reifen-Lexikon

Selbstmontage

Kein Pkw-Fahrer sollte heute noch auf die Idee kommen, seine Reifen selbst auf die Felge aufzuziehen. Bei fehlerhafter Montage (z.B. unter Zuhilfenahme von Schraubenziehern oder ähnlichen "Werkzeugen") kann es zu Verletzungen der Wulstpartie oder gar zu Kernbrüchen kommen. Auch wenn zunächst keine äußeren Schäden erkennbar sind, schränken sie die Fahrsicherheit drastisch ein. Als schlimmste Folge könnte es einen "Reifenplatzer" und somit einen Totalausfall des Reifens nach sich ziehen. Zudem muss ein Reifen ausgewuchtet werden, um ein optimales Fahrverhalten zu gewährleisten. Dieser Vorgang bedingt allerdings besondere technische Gerätschaften.

Darum unser Tipp, die Reifenmontage dem Fachmann überlassen.


Reserverad

Wann haben Sie zum letzenmal Ihr Reserverad überprüft?
Viele Autofahrer können sich überhaupt nicht entsinnen, jemals ihr Reserverad gecheckt zu haben. Die Überraschung bei einer Panne ist dann auch entsprechend groß, und mit dem mitunter teuren Service des mobilen Pannennotdienstes verbunden. Oft hat das Ersatzrad oder das Notlaufrad keine Luft oder es benötigt andere Schrauben als Ihre Felgen aus Aluminium.

Unsere Tipps:

  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Ersatzrad hinsichtlich des Luftdruckes!
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Schrauben zur Montage dabei haben.
  • Achtung: Auch das Ersatzrad muss über die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm verfügen.

  • Reinigung

    Auch Reifen sollten gelegentlich gesäubert werden, wichtig ist diese Reinigung aber besonders vor der Einlagerung beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt:

    • Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, die Lösungsmittel oder Öle enthalten, sie schaden dem Gummi!
    • Die Reinigung erfolgt am besten mit klarem Wasser unter Zusatz von Seife oder Spülmittel.

    Wenn Sie Hochdruckreinigungsgeräte zur Fahrzeugwäsche benutzen, sollten Sie folgendes beachten:

    • Reifen dürfen niemals mit einer Rundstrahldüse gereinigt werden!
    • Beim Reinigen mit einer Flachstrahldüse oder einem sogenannten Dreckfräser ist ein Mindestabstand von 20 cm einzuhalten!

    So werden Ihre Kompletträder bei uns gereinigt:

    • Mit einer speziellne Räderwaschmaschine
    • Umweltfreundlicher Waschmethode ohne Chemikalien
    • Schonende und professionelle Reinigung Ihrer Reifen und Felgen
    • Kostengünstig und schnell

    Reifenschutz

    Zeigen Sie Respekt vor Bordsteinkanten...
    ...denn das falsche Auffahren auf Bordsteinkanten birgt hohe Risiken für die Lebensdauer eines Reifens. Werden sie mit zu hoher Geschwindigkeit oder im spitzen Winkel überfahren, kann es zu einem Stoßbruch kommen. Ausbeulungen in der Reifenflanke deuten auf solche Schäden hin, mögliche Folgen sind Ausfälle bei hohem Tempo oder starker Beladung; in jedem Fall ist die Lebensdauer damit drastisch verkürzt.

    Tipp:
    Fahren Sie Bordsteinkanten nur ganz langsam und in möglichst stumpfem Winkel hinauf. Vermeiden Sie auch beim Parken am Bordstein das Rad "einzuquetschen". Und sollte trotzdem einmal ein Reifen defekt sein, ersetzt Ihnen die WRS Reifen-Mobilitäts-Garantie, die Sie beim Kauf Ihrer Neureifen erwerben können, den Reifen.


    Reifengröße

    Wie finden Sie die richtige Reifengröße für Ihr Fahrzeug?

    Die zulässigen Reifengrößen finden Sie in Ihrem Fahrzeugschein oder -brief unter Punkt 20 bis 23. Zusätzlich können unter Punkt 33 noch weitere Reifengrößen sowie spezielle Empfehlungen (Beschränkung auf bestimmte Reifenhersteller und Profilausführungen) vermerkt sein.

    Neue Fahrzeugpapiere weisen nicht alle möglichen Reifengrößen aus

    Für Fahrzeuge, die ab dem 01.10.2005 zugelassen werden, werden neuartige Fahrzeugpapiere ausgegeben. Die "Zulassungsbescheinigung I" ersetzt den bisherigen Kfz-Schein. Die neuen Fahrzeugpapiere beinhalten nicht alle Angaben der alten. Unter anderem fallen die Angaben zu Reifen und Felgen weg. In der neuen "Zulassungsbescheinigung I" steht künftig nur noch eine mögliche Reifengröße ohne Felgenangabe. Alternative Radkombinationen werden nicht mehr aufgeführt. Bitte beachten Sie: Die auf Ihrem Fahrzeug montierte Reifengröße entspricht in vielen Fällen nicht der in der "Zulassungsbescheinigung I" eingetragenen. Eine Beratung, welche Reifen-Felgen-Kombination auf Ihrem Fahrzeug möglich sind, erhalten Sie bei uns.

    Was müssen Sie bei der Umrüstung auf Breitreifen beachten?

    Sollte die gewünschte Reifengröße in Ihrem Fahrzeugschein/-brief vermerkt sein, können Sie den Reifen bedenkenlos fahren. Sollte dies nicht der Fall sein, dürfen Reifengrößen und Felgen nur nach Ausstellung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers bzw. einer technischen Prüfung durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen und daraufhin ausgestellter Anbaugenehmigung verwendet werden. In jedem Fall sind bei der Reifenzuordnung die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges sowie Auflagen und Hinweise der technischen Prüfstellen, des Fahrzeug-, Rad- und Reifenherstellers zu beachten.


    Reifenersatz

    Vor dem Erwerb neuer Reifen sollten Sie wissen, welche Reifengröße für Ihr Fahrzeug zugelassen ist, sonst erlischt die Betriebserlaubnis. Bei Nichtbeachtung kann das, im Falle eines Unfalles, zu schweren versicherungstechnischen und juristischen Folgen für Sie führen. Dazu erfahren Sie mehr auf der Lexikonseite Reifengröße.

    Unsere Empfehlungen beim Neuerwerb:

    • Verwenden Sie nur Reifen eines Herstellers (Die Nutzung von Reifen verschiedener Hersteller kann zu maßgeblichen Beeinträchtigungen der Fahr- und Bremseigenschaften führen)
    • Erneuern Sie Ihre Reifen mindestens achsweise (Fahrzeuge mit Vierradantrieb sollten generell mit identischen Reifen bestückt werden)
    • Beziehen Sie das Reserverad frühzeitig in den Tausch mit ein
    • Bestehen Sie bei Neumontage immer auf neue Ventile
    • Bitte beachten Sie eventuelle Laufrichtungsvorgaben

    Unsere Fachleute beachten diese Regeln jeden Tag. Machen Sie sich das zu Nutze und kommen Sie einfach zu einem unserer Vergölst Fachbetriebe. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


    Reifeneinlagerung

    Legen Sie die Reifen nicht achtlos in eine Ecke, sie leben davon nicht länger!
    Markieren Sie vor dem Reifenwechsel zuerst mit Kreide die Laufrichtung und die Position an der der Reifen montiert war (z.B. VL - vorne links, HR - hinten rechts). Dann sollten Sie den Reifen einer gründlichen Reinigung unterziehen und von Splitresten befreien. Die Reifen sollten in einem trockenen, kühlen und dunklen Raum gelagert werden, der rein ist von Öl, Benzin, Fett oder anderen Chemikalien, da diese die Gummimischung angreifen und somit die Lebensdauer ihrer Reifen drastisch verringern können.

    Reifen mit Felgen sollten keinesfalls aufrecht auf dem Boden stehen, sondern am besten hängend oder liegend (ideal auf einer Holzpalette) aufbewahrt werden. Reifen ohne Felgen sollten dagegen senkrecht aufgestellt und alle vier Wochen etwas gedreht werden, um Druckstellen zu vermeiden. Aufhängen oder Stapeln sollte hier vermieden werden. Wie Sie sich diesen Aufwand sparen können, mit dem WRS Einlagerungsservice.


    Reifenbeschriftung

    Hier finden Sie eine kurze Erklärung, aus welchen Elementen sich die vollständige Bezeichnung eines Reifens ergibt und was die einzelnen Zahlen und Buchstaben auf der Reifenwand bedeuten.

    Wofür steht eigentlich 205/55 R 16 91 W:

    205 - Reifenbreite in Milimetern
    55 - Verhältnis von Höhe zu Breite in Prozent
    R - Code für die Reifenbauart (R = Radialreifen)
    16 - Felgendurchmesser in Zoll
    91 - Tragfähigkeits-Kennzahl (Load-Index / LI)
    W - Symbol für zulässige Höchstgeschwindigkeit (V = bis 240 km/h, W = bis 270 km/h, ZR innerhalb der Größenbezeichnung = über 240 km/h)

    Weitere Bezeichnungen:

    rf - reinforced oder
    XL - Extra Load (beides Bezeichnungen für speziell verstärkte Reifen)
    M+S - besondere Kennzeichnung für Winterreifen (Matsch und Schnee)


    Reifenalter

    Reifen aller Hersteller tragen die sogenannte DOT-Kennziffer auf der Seitenwand, die Auskunft über ihr Produktionsdatum gibt. Seit Anfang 2000 ist diese Nummer nicht mehr dreistellig, sondern besteht aus vier Zahlen. Die beiden ersten Zahlen nennen die Produktions-Kalenderwoche, die nächsten Zahlen das Jahr. Das hier gezeigte Beispiel (0100) bezieht sich auf die erste Kalenderwoche des Jahres 2000.

    Wann sollte ein Reifen nicht mehr gefahren werden?
    Die Reifenindustrie und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk eV (BRV) sind sich einig: Ein mehrere Jahre alter Reifen (max. 5 Jahre) kann bei einwandfreier Lagerung als neuwertig und damit als 100% gebrauchstüchtig betrachtet werden, da keine Qualitätseinbußen eintreten werden. Reserveradreifen sollten bei einem Alter über 6 Jahren nur noch im Notfall und nur noch zum erreichen der nächsten Fachwerkstatt verwendet werden. Reifen, die älter als 10 Jahre sind, sollten überhaupt nicht mehr verwendet werden.

    Neureifen

    Warum Neureifen und nicht Gebrauchte?
    Nicht nur optisch bringen neue Reifen Vorteile! Neben der verbesserten Sicherheit durch eine volle Profiltiefe fahren sich neue Reifen oft auch leiser; sie rollen komfortabler ab. Neureifen werden vom Hersteller genauestens geprüft und garantieren so eine optimale Sicherheit für Sie und Ihr Fahrzeug. Dringend abgeraten wird von gebrauchten Reifen, die beim Autoverwerter zu haben sind: Zu ungewiss ist, wie die Reifen während ihres Vorlebens behandelt wurden - ob zum Beispiel das Innenleben durch heftiges Überfahren von Bordsteinkanten geschädigt wurde. Das könnte zum Platzen der Reifen führen.

    Achtung:
    Es wird dringend empfohlen, neue Reifen die ersten 200 bis 300 km bei mittlerer Geschwindigkeit einzufahren, um die Laufflächen anzurauhen. Erst dadurch wird die volle Leistungsfähigkeit der Reifen erreicht.


    Luftdruck

    Setzen Sie Ihre Reifen richtig unter Druck!

    Die meisten Reifenschäden werden durch falschen Luftdruck verursacht. Kontrollieren Sie den Luftdruck bei normalem Betrieb in regelmäßigen Intervallen von 2 Wochen. Bitte denken Sie auch daran, auch das Reserverad zu überprüfen. Falscher Luftdruck würde den Verschleiß erhöhen und das Fahrverhalten negativ beeinflussen.

    Der vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Luftdruck ist in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges und in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt. Sie können ihn aber auch über den Luftdruckrechner der Continental ausfindig machen.

    Bitte beachten Sie Folgendes bei der Messung und Einstellung des Luftdruckes der Reifen:

    • Messen Sie den Luftdruck am kalten Reifen.
    • Korrigieren Sie die Luftdrücke nicht am warmen Reifen (Ein Luftdruckanstieg während der Fahrt ist normal).
    • Die Luftdrücke in den Reifen müssen achsweise gleich sein, dürfen allerdings zwischen Vorder- und Hinterachse differieren.
    • Die Ventilkappen müssen fest aufgeschraubt sein, da sie das Ventil vor Staub und Schmutz und somit vor Undichtigkeit schützen.
    • Ersetzen Sie sofort fehlende Ventilkappen.

    Laufleistung

    Um die Laufleistung Ihrer Reifen zu optimieren, sollten Sie neben der regelmässigen Kontrolle von Luftdruck, Profiltiefe, Beschädigungen und richtiger Lagerung Folgendes beachten:

    Die Reifen der Antriebsachse unterliegen einem stärkeren Verschleiß als die frei rollender Räder. Darum sollten die Räder nach Empfehlung des Fahrzeugherstellers getauscht werden, um so ein gleichmäßiges Abfahren zu gewährleisten und nicht unnötig teuer zu fahren. Auf jeden Fall sollten Sie die Auswuchtung Ihrer Reifen prüfen lassen, wenn Sie Ihre eingelagerten Sommer- bzw. Winterreifen neu montieren, um den Komfort im Fahrzeug sicherzustellen und ein Ausschlagen von Fahrwerksteilen zu vermeiden.

    Bei uns brauchen Sie sich nicht darum zu kümmern. Das machen selbstverständlich wir für Sie.

Hier finden Sie uns:

  • WRS GmbH
  • Gewerbering 5
  • 84405 Dorfen
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